Montag, 28. März 2011

winter's bone

kommenden donnerstag kommt ein film in die kinos, den ich sehr empfehle.
"winter's bone" war für 4 oscars nominiert, dabei die hauptdarstellerin jennifer lawrence.
er spielt in den ozarks in missouri, einem bergrücken des mittleren westens, unwirtlich und dünn besiedelt von menschen, die sich von selbstangebautem ernähren. ihr geld verdienen viele durch die fabrikation durch christal meth (das gleiche zeug, das auch in "breaking bad" fabriziert wird, wohl eine droge der armen weißen in ländlicher umgebung).
die 17-jährige hauptfigur ree muss ihre familie allein durchbringen, denn der vater ist verschwunden und die mutter seelisch krank. sie kümmert sich um die beiden kleinen geschwister. manchmal müssen sie eichhörnchen erlegen, um etwas zu essen zu haben. das tollste, was sie sich vorstellen kann, ist zur army zu gehen.
dann die schlimme nachricht: die familie könnte haus und hof verlieren, denn der vater hat diese als kaution "hinterlegt", um aus dem gefängnis zu kommen. sie macht sich auf die reise, um ihn zu suchen. sie trifft auf ablehung, schweigen und drohungen. dennoch erfährt sie langsam,  und gleichzeitig mit ihr auch wir als zuschauende, was ungefähr passiert ist.
ein film ohne berühmte gesichter.  ein western ohne weite, fast ohne pferde und mit einer jungen heldin, die so garnicht niedlich ist. sehr beeindruckend, konzentriert und unspektakulär spannend.